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Die Geschichte des ersten galaktischen Imperiums

 

Die Alte Republik

Nach dem Ende der Klonkriege, bevor das Imperium Frieden und Ordnung in die Galaxis brachte, herrschte eine chaotische Republik vor. Personen, die sich selbst Senatoren nannten, teilten die Galaxis unter sich auf. Diese Senatoren bildeten eine Regierung, die sie noch mächtiger und reicher machen sollte. Sie waren die Elite und alle anderen Wesen waren nur unwissende Handlanger bei der systematischen Plünderung unzähliger Welten. Abertausende von Welten wurden getäuscht, indem man ihnen vorgaukelte, dass sie von den sagenumwobenen Jedi-Rittern beschützt werden - einer Art Elitepolizei, von der man sagte, dass sie mit Hilfe einer Art Religion über magische Kräfte verfügt.

Natürlich ließen die Senatoren es so aussehen, als würden sie gerecht regieren, ihr System vertreten und Frieden in die Galaxis tragen. Tatsächlich waren diese Senatoren aber nur an ihrer Macht interessiert und nicht in der Lage, über die Verwaltung dieser Sternensysteme die Kontrolle zu behalten. Die so hoch geschätzten Senatoren - und das wissen wir genau - waren durch und durch korrupt und beuteten die Welten, für die sie zuständig waren, gnadenlos aus und ließen sie verkommen. Schließlich brach ein Krieg unter den Senatoren aus, wer denn die meiste Macht unter sich sammeln konnte und wer am reichsten war. Anstatt für die Ordnung in der Galaxis zu sorgen, beschäftigten sich die Senatoren mit ihren persönlichen Hahnenkämpfen und ließen ihre gesamte Scheißrepublik verrotten. Die Werte von Ehre, Ehrlichkeit und Bescheidenheit waren nur noch von sekundärer Bedeutung angesichts der Perversionen der persönlichen Bereicherung und Machtgier. Die Galaxis schrie in höchster Pein auf, als sich das Republik-System als ein Abgrund von Chaos und Unordnung herausstellte. Die Republik ignorierte ihre Pflichten, die Regierung achtete nicht mehr auf die Bedürfnisse und Wünsche der Völker.

Diese Korruption konnte man in allen Zweigen der Politik wiederfinden, sie breitete sich schließlich aus, bis auch die Wirtschaft von ihr bedroht war. Als einige Welten leise Zweifel am Funktionieren der Republik hegten, wurden sie kaltblütig vernichtet. Allen hing die Republik zum Hals heraus, denn was in ihr entstand war nicht sonderlich produktiv. So vergingen die Jahre der Korruption und der Zerstörung, des inneren Verfaulens der politischen und wirtschaftlichen Struktur. Es schien tatsächlich keinen Ausweg aus diesem Teufelskreis zu geben.

 

 

Senator Palpatine

Der junge, kompromisslose Senator Palpatine wurde in die hoffnungslose Korruption der Regierung hineingeboren. Sein persönliches Ziel war es, Ordnung in dieses Chaos hineinzubringen und sein starker Wille sollte ihm dabei behilflich sein. Er arbeitete emsig daran, die Korruption und den Opportunismus, der einzige Antrieb der anderen Senatoren, aufzudecken. Er war einer der wenigen Idealisten, der an die Reden der Republik glaubte und seine Position dadurch erreichte, indem er befreundeten Gruppen diente. Dennoch lernte er bald, dass es gefährlich und aussichtslos war, die Korruption aufzudecken. Die korrupten Senatoren waren zu gut geschützt, so dass er es auf andere Weise versuchen musste. Doch seine ersten Jahre in der Regierung ließen keinesfalls Rückschlüsse darauf ziehen, wie er sich eines Tage entwickeln sollte. Er galt als aufmerksamer Beobachter, arbeitete hart und, das ist das wichtigste,

er unternahm nicht das geringste, um sich irgendwelche Feinde zu schaffen. So lehnte er Positionen in zentralen Beratungsausschüssen ab, wenn sie ihm angeboten wurden. Der Senator schien kompetent aber nicht besonders ehrgeizig zu sein, fast unauffällig. Er hatte keine Feinde und war ganz nach dem Geschmack fast jeder Partei des Senats. Und weil er keine Feinde hatte, wurde er von den korrupten Senatoren als zu unwichtig abgetan, als dass es sich lohnen würde, sich näher mit ihm zu beschäftigen.

Während die langsame Zersetzung der Republik zunahm, erkannten die Senatoren, dass sie bei einem völligen Zusammenbruch des Systems auch ihre Macht einbüßen mussten. Es schien, als wollten sie der Republik erlauben sich zu erholen, um dann wieder neu ausgebeutet werden zu können. Die Senatoren wurden offener und großzügiger, vor allem aber suchten sie nach einem Weg, etwas Ordnung wiederherzustellen - sie wollten eine machtlose Marionette an der Spitze, die den Schein der Stabilität aufrecht erhalten würde, damit die Ausschweifungen auch weiterhin unbemerkt blieben.

Nun kam Palpatines Augenblick. Er nutzte die Hilflosigkeit des Senats und setzte sich durch geschickte politische Manöver an die Spitze der Regierung, als Präsident des Senats. Schnell stellte er sich als Meister der Rhetorik heraus und riss bei zahlreichen Reden immer wieder das begeisterte Publikum mit. Denn er versprach das, wonach sich alle sehnten. Wenn auch unauffällig, war er durchaus fähig, das Verlangen der Völker nach einem Anführer zu befriedigen. Und als einzelner konnte er dem korrupten Senat auch nicht gefährlich werden. Dachten die Senatoren wenigstens.

 

 

Die Neue Ordnung

Palpatine stellte sich als geeigneter Führer heraus, der es verstand viele Regelungen wieder einzuführen, die man verloren glaubte. Der Senat erhielt zwar wieder einiges an ordentlicher Macht und beeinflussender Regierungstätigkeit zurück, aber all das wurde allerdings mit gutem Gewissen an den Präsidenten Palpatine weitergegeben, in dessen Händen politische Entscheidungen zu Gold wurden. Schon nach kurzer Zeit wussten die Senatoren, dass sie gut daran taten Palpatine mehr Macht zu überlassen, da er der einzige war, der alle Fäden des Regierungsapparates entwirren konnte. Auch immer mehr Welten akzeptierten Palpatine als Präsident und Stimme des Senats. Und so wuchs seine Macht und er bekam nach langen Perioden der Trägheit die Räder der Regierung wieder in Gang.

In diesem in ihn gesetzten Vertrauen fand Palpatine genug Legitimation die Neue Ordnung zu verkünden - seine Vision, allen Planeten Einheit und Gleichheit zu bringen. Somit erkannte er aber schnell die Schwachstellen des republikanischen Systems. Als gelehriger Schüler der Geschichte wusste er, dass die größte Macht nur durch eine zentralistische Führung einer einzelnen Person, unterstützt durch ein starkes Militär, zu erreichen ist. Diesen Weg verfolgte er von nun an mit seiner Neuen Ordnung und der Lohn dieser Anstrengungen war, dass er mit seiner Macht eine Koalition aus Anführern schuf, die ihn schließlich zum absolutistischen Imperator ernannten. Palpatine führte vergangene Kaiserreiche als Beispiel heran und verknüpfte die Möglichkeiten der Republik mit ihnen. Er war ein Genie in der Planung der zukünftigen Regierung. Einige wenige Stimmen hoffnungsloser Senatoren richteten sich nun gegen Palpatine, doch auch sie wurden von der Schlagfertigkeit und politischen Kompetenz des Imperators beeindruckt.

 

 

Das Imperium

Das war die Geburt des Imperiums. Die Alte Republik war tot. Und während Palpatine immer weitere Erfolge verbuchte, wuchs auch die Neue Ordnung heran, die für Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxis sorgen sollte. Das Zeitalter des Friedens und des Wachstums hatte begonnen.

Der Übergang von der Republik zum Imperium vollzog sich rasch; Palpatine nutzte mythische Vorstellungen um an den Sinn der Leute für Romantik zu appellieren. Er versprach, dass er das Imperium mit ihrer standhaften Unterstützung zu einem Glanz führen würde, wie ihn die Republik niemals gesehen habe. Die Konflikte, die während der Jahre der Korruption schwärten, plagten die Galaxis noch immer und

so erkannten die Völker, dass die Lösung die Palpatine aufzeigte - die eines absoluten Herrschers - die richtige war. Es gab viele, die trotzdem dem Konzept eines Imperators misstrauten, Palpatine jedoch Vertrauen schenkten und deshalb die Vorgehensweise des Präsidenten als temporäre und notwendige Maßnahme anerkannten. So wurde das Imperium alle drei Stunden um ein Sternensystem reicher, seinen es neuentdeckte Systeme am Rand oder im tiefen Inneren der Galaxis oder Systeme, die sich letztendlich entschlossen, die ordentliche Herrschaft des Imperiums in ihre Regierung ziehen zu lassen. Trotzdem blieben die Neuentdeckungen an Randterritorien innerhalb bestimmter Grenzen. Hätte sich die imperiale Streitkraft in unerforschten Gebieten allzu weit verteilt, wäre die Gefahr eines kleinen Chaos, das innerhalb der alten Welten ausgebrochen wäre, um so größer geworden. Deshalb war die Anwesenheit der Flotte, und sei sie noch so sporadisch gewesen, immer im Interesse des Imperators.

Alle Bewohner innerhalb des Galaktischen Imperiums galten übrigens als uneingeschränkte Bürger, was natürlich Droiden ausschloss. Um dieses Recht behalten zu können, bedurfte es unbedingtem Gehorsam gegenüber der imperialen Gewalt. Wer sich nicht an imperiale Entscheidungen hielt, störte den Regierungsapparat. Das war auf keinen Fall zu dulden. Um der Gerechtigkeit und dem Frieden genüge zu tun musste also jeder Bürger dem Imperium einen Dienst leisten, sei dies nun in Form eines Verwalters, Sturmtrupplers oder durch den Dienst in der imperialen Marine. Das war eine Ehre.

 

Die Rebellion

Obwohl Palpatine den Bewohnern der Galaxis nun Frieden und Wohlstand brachte gab es doch einige die erreichen wollten, dass die Neue Ordnung gestürzt wurde, damit das chaotische alte republikanische Prinzip wieder eingeführt und damit die Korruption wieder florieren konnte. Als fadenscheinige Rechtfertigungen nannten sie den Imperator einen Verräter, der seinerseits wohl alle Planetensysteme und Völker ausbeutete - lächerlich. Trotzdem erhob sich die Rebellion, die von ehemaligen Senatoren angeführt wurde. Da diese Senatoren wieder ihren korrupten Geschäften nachgehen wollten, hatten es die Rebellen gewagt sich dem Imperium bei dem Versuch der Galaxis den Frieden zu bringen in den Weg zu stellen. In jenen ersten Jahren verhielt sich die Rebellion noch still; langsam aber bauten sie ihre Basis aus und bemühten sich darum, der Aufmerksamkeit der ständig wachsamen imperialen Marine zu entgehen. Viele Welten und Völker schlossen sich in diesem Bürgerkrieg insgeheim der Rebellion an und man war sich darüber im klaren, dass es bald zum Konflikt kommen musste. Warum sich einige Völker nun gegen den erst von allen Seiten anerkannten Imperator zusammenschlossen ist einfach zu erklären: Sie erhofften sich bei einem erneuten Aufleben der Korruption etwas vom großen Kuchen der auszubeutenden Welten abzubekommen. Diese Rebellion begann kurz vor der Schlacht von Yavin, dem ersten riesigen Verrat der Rebellion am Imperium, der Schlacht, die den Anfang des offenen, bewaffneten Konflikts zwischen dem Imperium und der Rebellion darstellte.

Die Schlacht von Yavin 
    

Rebellenspione hatten vom Bau einer neuen imperialen Superwaffe, dem Todesstern, erfahren, die von Groß-Moff Tarkin vorangetrieben wurde. Mit dieser Waffe sollte das Imperium von der von Imperator Palpatine vorausgesehenen Invasion von außen geschützt werden. Die Rebellion stellte diese Waffe natürlich so hin, dass diese die Essenz der Doktrin der Angst sei, die davon ausgehen sollte, dass der Imperator nur mittels Furcht und der absoluten Macht des Militärs in der Lage wäre, an der Macht zu bleiben - vollkommener Quatsch. Imperator Palpatine erkannte nun, dass er es mit verzweifelten und überzeugenden Kriminellen zu tun hatte, die unheilvolle Allianzen mit einigen Rassen eingegangen waren, die ebenfalls das Imperium vernichten wollten. Deshalb beschloss er, den Kampf gegen diese Kriminellen und ihre Lügen mit der Auflösung des imperialen Senats, der letzten Institution der Republik, zu beginnen. Aber dies war nicht der einzige Schritt, den der Imperator zum Schutze des Friedens und der Gerechtigkeit in der Galaxis unternahm, denn eines stellte er nun klar fest: "Wer sich uns in den Weg stellt, muss zerstört werden. Wer andere unterdrückt und versklavt oder sich nimmt, was uns gehört, muss gestoppt werden. Es ist Zeit für den Einsatz der Macht. Es ist Zeit, letzte Hindernisse für den Frieden, den Wohlstand und die wahre Macht, wie sie seit den Zeiten der Legenden nicht mehr in der Galaxis existiert hat, aus dem Weg zu räumen." Trotzdem gelang es den Rebellen, angetrieben von ihrer verzweifelten Hoffnung eine Schwachstelle in der Konstruktion zu finden, durch die mangelnde Mitarbeit vieler imperialer Bürger, die oft sogar noch diese Rebellen unterstützten, diesen Todessterns in der Schlacht von Yavin zu zerstören.

Die Auswirkungen

Nach der Schlacht von Yavin erhielten die Rebellen trotz ihres Verrats von einer Vielzahl weiterer Planeten Unterstützung. Offensichtlich dachten einige Planeten sie müssten möglichst bald die Seiten wechseln, damit sie - sollten die Rebellen doch gewinnen - schon frühzeitig auf der "richtigen" Seite standen und so ihre Forderungen nach Teilhabe an dem erneuten Siegeszug der Korruption unterstreichen konnten. Doch da hatten diese Verbrecher weit gefehlt! Denn von nun an ging der Imperator mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen das drohende erneute Aufkeimen von Ungerechtigkeit und Unfreiheit vor. Die Rebellen verfügten keinesfalls über die erforderlichen Waffen und Ressourcen um das Imperium ernsthaft zu gefährden. In vielen Gefechten wurden die Rebellenstreitkräfte und -stützpunkte stark dezimiert. Doch durch ihre Strategie, ihre Stützpunkte und Flotten auf verschiedene Regionen zu verteilen - teilweise gar in die Unbekannten Regionen - war es nie möglich, die Armee der Rebellen als Ganzes aufzuspüren und auszulöschen. Wenigstens erfreute sich der Imperator aufgrund seines entschlossenen Durchgreifens gegen die Verräter bei den Bewohnern der Kernwelten sehr großer Popularität und fand dort auch entsprechende Unterstützung.

Jahre des Krieges

Jahre des Krieges vergingen, in denen die Rebellen viele Niederlagen einstecken mussten. Drei Jahre nach der Schlacht von Yavin erlang das Imperium einen großen Sieg über die Verräter. In der Schlacht von Hoth wurde ihr Stützpunkt von den von Lord Darth Vader angeführten imperialen Sturmtruppen genommen und die Rebellen in alle Winde verstreut; viele Verräter wurden bei dieser Schlacht ihrem gerechten Schicksal überantwortet - dem Tod! Kurz nach dieser Schlacht wurden bekannte Anführer der Rebellen in Clod City auf dem Gasplaneten Bespin gefangengenommen. Auch Luke Skywalker, der abtrünnige und bis dahin unbekannte Sohn von Lord Darth Vader persönlich, geriet in Gefangenschaft. Der dunkle Lord der Sith bemühte sich seinem Sohn die Werte von Frieden und Gerechtigkeit begreiflich zu machen, vergebens! Schließlich gelang es den Rebellen In einer verzweifelten Aktion aus der imperialen Gefangenschaft zu entkommen.

Die Schlacht von Endor - ein Opfer für Frieden und Gerechtigkeit

Nun vereinigten die Rebellen - gedemütigt von den vielen anhaltenden Niederlagen - die Reste ihrer zusammengewürfelten Flotte, um sich zu ihrem letzten verzweifelten Angriff auf die imperialen Streitkräfte zu rüsten. Der Imperator erkannte - nun mit dem Wissen um die Existenz des jungen Luke Skywalker -, dass dieser Mann eine enorme Gefahr für den Frieden in der Galaxis darstellte, da er eine beinahe unbegrenzte Widerstandskraft in der schwachen Seite der Macht besaß. So versuchte er Skywalker auf die starke, wahre Seite der Macht zu ziehen, so wie er es bei seinem Vater, Anakin Skywalker, der sich nun Lord Darth Vader nannte, gemacht hatte. Palpatine entwarf dazu eine geschickte Falle im Endor-System. Außerdem plante er die Rebellion mit Hilfe eines zweiten Todessterns entgültig niederzuschlagen. Allerdings war das ein entferntes, sekundäres Ziel. Doch die Rebellen zerstörten den zweiten Todesstern und einen Großteil der dort stationierten imperialen Flotte. Der Imperator opferte sich, so dass die Bürger seines Imperiums weiterleben konnten. Lord Darth Vader starb mit ihm, aber sein Tod quälte ihn nicht, denn er diente damit seinem Herrn. Der Frieden und die Gerechtigkeit in der Galaxis zerfielen.

Die Rückkehr der Korruption

Im Laufe der nächsten fünf Jahre verlor das Imperium über drei Viertel seines Einflussbereiches, über das es einst verfügt hatte. In der Zwischenzeit reorganisierten sich die Rebellen zur sogenannten "Neuen Republik", die sich an die Korruption der Alten Republik anlehnte und Tausende von Welten wieder ausbeutete. Aber der Kampf des Imperiums für Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxis endete nicht einfach mit dem traurigen Tod Palpatines. Die Vorteile verschoben sich nur leider von unserer Seite auf die Seite der Rebellen. Genährt wurde dieser Prozess zusätzlich von der Gier einzelner Personen, die nach dem Tode des Imperators versuchten das entstandene Machtvakuum im Imperium zu füllen. Palpatine hatte während seiner gesamten Regierungszeit diese Personen auf Distanz gehalten und der Gier und dem Machthunger einzelner keine Chance gelassen, da sie ja im krassen Widerspruch zu den Idealen der Neuen Ordnung standen. Nun, da es niemanden gab der die Macht eindeutig in den Händen hielt, eskalierte die Situation. Es gab mehrere Versuche, Anspruch auf die Abstammung aus der "kaiserlichen Linie" des Imperators zu erheben, doch alle diese Bemühungen scheiterten schließlich und führten zu weiteren Auseinandersetzungen und Blutvergießen. Da das Imperium entmutigt und in der Auflösung begriffen war, fiel "Imperial City" sehr rasch in die Hände der Rebellen, welche den Planeten auch gleich wieder in Coruscant umbenannten - für jeden ein erkennbares Zeichen der Verbundenheit mit der korrupten Alten Republik.

Viele, die nun unter den Gesetzen der Rebellen lebten, hegten weiterhin eine große Sympathie für das Imperium. Eine Großzahl hatte durch die Politik des Imperators Werte wie Gerechtigkeit und Freiheit erfahren und die Rebellen erdreisteten sich nun, diese Werte im Namen der "Neuen Republik" wieder fortzunehmen. Einige gingen aktiv zu Sabotageakten über, während andere gerade von den Rebellen besetzte Planeten dazu brachten, neutral zu bleiben. Die Rebellen hatten durch ihren Umsturz und ihren feigen Verrat die Galaxis in ein Chaos sonders gleichen gestürzt. Alte Fehden brachen wieder auf, die Korruption begann erneut zu blühen und die Galaxis stöhnte unter dem Durcheinander und der Last der von den Rebellen aufgebürdeten "Neuen Republik".

Ein Hoffnungsschimmer für die Galaxis war die Rückkehr eines der einstmals zwölf Großadmiräle des Imperiums aus den Unbekannten Regionen. Die Rebellen dachten, dass all diese militärischen Führer vernichtet wären, doch hatten diese einen übersehen: Großadmiral Thrawn. Er belebte die Überreste der Imperialen Flotte und führte sie unter seinem Kommando zusammen. Wie viele Bürger auch, lehnte er es ab die "Neue Republik" als die rechtmäßige "Nachfolgeorganisation" des Imperiums anzuerkennen. Innerhalb kürzester Zeit befreite er viele der für das Imperium bereits verloren geglaubten Planeten und brachte die Rebellen an den Rand des Abgrunds. Doch Thrawn's persönlicher Leibwächter Rukh - verblendet von den unhaltbaren Versprechungen der Rebellen an sein Volk - brachte den Großadmiral mit einem Dolchstich durch sein Herz um. Der Hoffnungsschimmer verblasste und niemand schien nun mehr die Rebellen und ihre Tyrannei aufhalten zu können.

Die Galaxis heute

Die Rebellen kontrollieren etwa drei Viertel der bekannten Galaxis. Doch lassen diese die Systeme und Planeten völlig bei der Aufrechterhaltung von Gesetz und Ordnung im Regen stehen. Alles läuft nach dem Motto: Jeder ist sich der nächste! Dies hat auch zur Folge, dass die Wirtschaft der Galaxis am Boden liegt und die Rebellen haben kein Interesse diese wieder in Gang zu bekommen. Ihre kläglichen Versuche, unabhängige Frachterunternehmen und Schmuggler offiziell für ihre Sache zu gewinnen, scheiterten. Die Regionen, die noch vom Imperium kontrolliert werden, sind im Umbruch begriffen. Viele dieser Gebiete genießen den Schutz und die ununterbrochene Wachsamkeit der Imperialen Flotte. Allerdings sind die Regionen des Imperiums in kleinere Gebiete gespalten, welche von verschiedenen Moffs verwaltet und kontrolliert werden, die in den letzten Jahren vom Imperator die Anweisung erhalten hatten, hier die Führung zu übernehmen. Zwischen den Regionen des Imperiums und denen der Rebellen liegt der Bereich, der als Grenzregion bezeichnet wird. Diese Gebiete liegen in der Nähe der Schlachtfronten und sind umstritten; allein aus Gründen der Selbsterhaltung gelten sie offiziell als neutral und warten ab, welche Seite schließlich die permanente Kontrolle über sie erringen wird.

Die galaktischen Konzerne bleiben noch immer größtenteils neutral und sind jeweils dem zu Diensten, der die meisten Credits zahlt. Viele Konzerne ziehen es vor, untereinander anstatt mit Regierungen zu handeln. Obwohl nur wenige aktiv gegen die Rebellion vorgehen, verbündet sich auch kaum ein Konzern mit denen. Die meisten Konzernsysteme sind für den gesamten Handel, die Währung, die Verteidigung und andere Angelegenheiten selbst verantwortlich.

Schließlich gibt es noch die Randgruppen der Gesellschaft - die galaktische Unterwelt - die von der Entwicklung in den letzten Jahren recht ordentlich profitiert haben. So schießen nun ständig neue kriminelle Organisationen mit alarmierender Geschwindigkeit aus dem Boden, ganz im Gegensatz zu den Tagen des glorreichen großen Imperiums, in denen Schmuggler und Kriminelle ein schweres Standbein hatten.

Natürlich wird es auch weiterhin das vordringlichste Ziel des Imperiums bleiben, Frieden und Gerechtigkeit wieder in die Galaxis zu tragen und alle, die diesen Werten entgegenstehen, zu bekämpfen.